Die Radiologie war seit ihrem Anbeginn eine besonders dynamische Disziplin der Medizin.

Dennoch scheint sich der Schritt der Veränderung auch in unserem Fach noch zu beschleunigen.

Die vergangenen 2 Jahre meiner Präsidentschaft waren daher auch ganz wesentlich mit Themen dieses Wandlungsprozesses befasst.

So standen Themen wie Telemedizin und Konkretisierung der Teleradiologie oder Herausforderungen der von internationalen Standards getriebenen Qualitätskriterien ganz oben auf der Agenda. Da aber auch die Radiologie vom Ärztemangel betroffen ist, war die Etablierung einer Jobbörse ein wichtiger Schritt zur diesbezüglichen Verbesserung.

Einen besonderen Wert für die Zukunft unseres Faches in Österreich sehe ich in der professionellen Weiterentwicklung unserer Fortbildungsakademie. Einer der wenigen „positiven“ Effekte der Pandemie war, dass neue digitale Fortbildungsformate entwickelt wurden, die sich nachhaltig erfolgreich etabliert haben.

Die österr. Radiologie und unsere Gesellschaft sind international gut vernetzt, hochangesehen und wissenschaftlich überproportional erfolgreich. Dieser Gesellschaft als Präsidentin vorzustehen, war Auszeichnung und mir eine außerordentliche Freude. Der Wandel wird auch weiterhin die Radiologie kennzeichnen. Ich bin mir sicher, wir werden diesen nicht nur erfolgreich bewältigen, sondern wir können diesen nicht zuletzt durch die Vitalität unserer Gesellschaft aktiv mitgestalten.

Eines wünsche ich mir und den Verantwortlichen der ÖRG dennoch unwandelbar: die kooperative, kollegiale und freundschaftliche Zusammenarbeit in unserer Gesellschaft, wie ich sie in den letzten Jahren erleben durfte. Vielen Dank dafür.  Es ist schön, dass ich mich als nunmehrige Past-Präsidentin für die österreichische Radiologie engagieren kann.

Ihre Rosmarie Forstner

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