● 7 Tesla (T) Magnetom Terra.X1 wird exzellente Auflösung selbst kleinster Strukturen bieten
● 3T Magnetom Cima.X2 steigert Gradientenamplitude um mehr als das Doppelte3
● KI-Algorithmen, die die Scanzeiten um bis zu 50% reduzieren können4, jetzt im High-End Segment verfügbar

Siemens Healthineers präsentiert auf der Siemens Healthineers Shape 23 Keynote seine beiden neuesten Magnetresonanztomographen für den klinischen und Forschungseinsatz: Magnetom Cima.X2 mit 3T Feldstärke und Magnetom Terra.X1 mit 7T. „Beide Scanner werden aufgrund ihrer hohen Feldstärken und starken Gradientenleistung optimal sein, um feinste Strukturen im Körper klarer zu erkennen. Durch die erstmalige Einführung KI- basierter Algorithmen für diese High-End-Scanner reduzieren wir die Scanzeit im MRT um bis zu 50 %4 und verbessern gleichzeitig die Bildqualität“, sagt Arthur Kaindl, Leiter Magnetresonanztomographie bei Siemens Healthineers.

Magnetom Cima.X2

Der 3T Magnetom Cima.X2 wird den stärksten Gradienten des Unternehmens mit einer Amplitude5 von 200 mT/m und einer Slew Rate von 200 T/m/s nutzen. Das ist 2,5-mal mehr als das derzeit stärkste MRT von Siemens Healthineers. Eine solche Gradientenstärke kann helfen, neurodegenerative Erkrankungen wie Multiple Sklerose auch zwischen Krankheitsschüben deutlich besser zu verstehen6. Sogenannte Mikrostrukturen lassen sich mit Hilfe der starken Gradienten6 deutlicher sichtbar machen und könnten eine wichtige Rolle beim Verständnis dieser Erkrankungen spielen. Mikrostrukturen lassen sich mit der klassischen MR-Bildgebung kaum sichtbar machen. So könnte die Behandlung früher eingeleitet werden, was die Aussichten für Patientinnen und Patienten verbessert.

Magnetom Cima.X ist das stärkste 3T-MRT, das Siemens Healthineers jemals entwickelt hat, um bessere Einblicke in den menschlichen Körper zu ermöglichen.

Magnetom Terra.X1

Magnetom Terra.X1 mit einer Feldstärke von 7T stellt den neuesten Stand der kommerziellen MR-Bildgebung dar. Das System wird der Nachfolger des 2017 eingeführten Magnetom Terra, dem ersten klinischen 7T-System, sein. Das höhere Signal bei 7T ermöglicht eine sehr hochauflösende Bildgebung, z.B. im Kopfbereich. Dies ist besonders wichtig bei Erkrankungen, bei denen der Nachweis kleinster Läsionen für die weitere Behandlung entscheidend sein kann, wie beispielsweise bei Epilepsiepatienten. Auch im Knie kann die Sichtbarkeit kleinster Läsionen die Entscheidung für oder gegen eine Operation bedeuten. Die neue Hard- und Software von Magnetom Terra.X, die Siemens Healthineers „Ultra IQ Technologie“ nennt, wird die Möglichkeiten eines 7T Systems deutlich steigern: MR-Bildgebung bei diesen extrem hohen Feldstärken kann zu einer Verdunkelung des Bildeindrucks beispielsweise am unteren Teil des Kopfes führen (siehe Bild #1). Mit Magnetom Terra.X sind potenziell relevante Befunde auch an den Bildrändern deutlich sichtbar. Während die klassische MRT-Bildgebung vor allem in Körperregionen mit viel Wasser im Gewebe funktioniert, lassen sich mit hohen Feldstärken auch andere Substanzen im Körper, wie zum Beispiel Natrium, besser darstellen. Diese Form der Bildgebung geht über die reine Darstellung der Anatomie hinaus und ermöglicht eine Visualisierung von Vorgängen im Körper wie dem Stoffwechsel.

Magnetom Terra.X ist die nächste Generation 7T-MRT von Siemens Healthineers, die entwickelt wurde, um anspruchsvollste klinische Fragen zu beantworten.

Speziell für die Forschung werden beide neuen Scanner umfangreiche Innovationen bieten, wie zum Beispiel die neue Open Recon-Plattform7: „Open Recon ermöglicht es uns, die von uns entwickelten Rekonstruktionsalgorithmen direkt auf dem Scanner laufen zu lassen. Damit können wir unsere Forschungsentwicklungen zum ersten Mal einfacher, effizienter und effektiver in die klinische Routine übertragen“, sagt Prof. Matthias Stuber9 von der Universität Lausanne. Darüber hinaus bieten beide Scanner Assistenzsysteme, die die Scanvorbereitung und Durchführung unterstützen. Selbst diese komplexen Systeme werden für jeden Anwender einfach zu bedienen sein. Der Schulungsaufwand wird minimal sein und die Scanner können nahtlos in die Flotte integriert werden.

Konventionelle 7T-Erfassung mit deutlichem Signalverlust im unteren Teil des Gehirns (links). 7T-Erfassung mit Magnetom Terra.X und Ultra IQ-Technologie mit verbesserter Homogenität und Abdeckung (rechts).

Eine mit Magnetom Cima.X aufgenommene Traktographie hat das Potenzial, die Vernetzungen im menschlichen Gehirn sichtbar zu machen.

1 Magnetom Terra.X befindet sich in der Entwicklung und ist nicht kommerziell verfügbar. Eine zukünftige Verfügbarkeit kann nicht garantiert werden.
2 Magnetom Cima.X befindet sich in der Entwicklung und ist nicht im Handel erhältlich. Eine zukünftige Verfügbarkeit kann nicht garantiert werden.
3 Im Vergleich zu anderen Systemen von Siemens Healthineers.
4 Basierend auf Daten von Magnetom Cima.X. Daten liegen vor.
5 >= 200 (+-3% Designtoleranz)
6 Huang, S. Y., Nummenmaa, A., Witzel, T., Duval, T., Cohen-Adad, J., Wald, L. L., & McNab, J. A. (2015). The impact of gradient strength on in vivo diffusion MRI estimates of axon diameter. NeuroImage, 106, 464–472. https://doi.org/10.1016/j.neuroimage.2014.12.008
7 Open Recon fügt dem System klinische Rekonstruktionen hinzu, wenn sie von SHS unterzeichnet und für die klinische Verwendung freigegeben werden. Jede andere Aufklärung, die z. B. von Forschern verwendet wird, wird automatisch als nicht für diagnostische Zwecke gekennzeichnet, was die Einhaltung nationaler Vorschriften erfordern kann.

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Weitere Informationen zum Thema Magnetom Terra.X unter:
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