Die Bedeutung der kardialen CT-Angiographie (CCTA)
Herz-Kreislauf-Erkrankungen (CVD) sind weltweit die führende Todesursache. Eine frühe Diagnose ist entscheidend, um die Lebenserwartung zu erhöhen und eine gezielte Behandlung zu ermöglichen. Hier spielt die kardiale CT-Angiographie (CCTA) eine zentrale Rolle: Sie bietet eine nicht-invasive Methode zur Diagnose der koronaren Herzkrankheit (CAD).
Eine internationale Multicenter-Studie hat bestätigt, dass CCTA präzise das Vorhandensein und den Schweregrad einer obstruktiven CAD identifizieren kann und wertvolle Informationen für eine mögliche Revaskularisierung liefert. Neueste diagnostische Leitlinien in den USA und Europa unterstreichen die zunehmende Bedeutung der CCTA in der Beurteilung von Patienten mit Brustschmerzen. So empfehlen europäische Leitlinien CCTA, um eine CAD bei Patienten mit niedrigem bis mittlerem Risiko auszuschließen. In den USA wird die Methode als bevorzugte Erstlinien-Diagnostik für Patienten mit stabilen und akuten Brustschmerzen ohne vorherige CAD-Geschichte empfohlen.
Die steigende Relevanz von CCTA zeigt sich in ihrer Einstufung als “Klasse 1, Level A”-Empfehlung – der höchsten Empfehlungskategorie. Dies unterstreicht nicht nur die diagnostische Sicherheit, sondern auch die bewiesenen Vorteile und die Sicherheit der Methode.
Herausforderungen in der Bildgebung und die Rolle von KI
Mit diesen neuen Leitlinien hat sich CCTA in vielen klinischen Einrichtungen als Routineverfahren etabliert. Die Anzahl der Untersuchungen steigt weltweit rapide an, wodurch eine effiziente Arbeitsweise immer wichtiger wird. Ein zentrales Kriterium für reibungslose Workflows ist die Bildqualität, die eine schnelle und präzise Diagnosestellung ermöglichen muss.
Obwohl die Fortschritte in der CT-Technologie in den letzten zehn Jahren beachtlich waren, bleibt die 30 ms zeitliche Auflösung der invasiven Koronarangiographie unerreicht. Ein großes Problem ist dabei die Bewegungsunschärfe durch den Herzschlag, die die Bildqualität beeinträchtigen kann. Hier kommen innovative KI-gestützte Lösungen ins Spiel.
KI und Deep Learning zur Bewegungs-Korrektur in der CCTA
„Künstliche Intelligenz (KI) hat das Potenzial, die Bewegungsunschärfe in der kardialen CT-Angiographie (CCTA) zu reduzieren. Durch fortschrittliche Algorithmen können Bewegungen der Koronararterien präziser erfasst und in den Rekonstruktionsprozess integriert werden, was zu schärferen Bildern und einer zuverlässigeren Diagnostik führt.“
Auf Basis dieser Technologie hat Canon Medical CLEAR Motion Cardiac entwickelt – einen neuartigen Algorithmus, der ein Deep Convolutional Neural Network (DCNN) zur Kompensation der Koronararterienbewegung nutzt. Diese KI-basierte Methode reduziert Bewegungsunschärfen erheblich und verbessert die Bildklarheit in der CCTA, sodass Diagnosen mit höchster Sicherheit gestellt werden können.
Mit der innovativen Bewegungskorrektur durch CLEAR Motion Cardiac hebt Canon Medical die kardiologische Bildgebung auf ein neues Niveau – für präzisere Diagnosen, optimierte Workflows und eine noch bessere Patientenversorgung.
Weitere Informationen finden Sie online auf unserer Website: VISIONS blog
Für persönliche Informationen steht Ihnen unser Team gerne zur Verfügung: Canon Medical Österreich • Canon Medical Österreich
Alexandra Schmatz
Canon Medical Systems Gesellschaft m.b.H.
Marketing & Kommunikation
Telefon: 02236 61623 0
email: alexandra.schmatz@eu.medical.canon